Beschluss: keine Beschlussfassung

Mit Schreiben vom 03.08.2020 an den Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Klima, Verkehr und Strukturwandel, Herrn Franz-Michael Jansen, bittet die SPD-Kreistagsfraktion um Beantwortung von Fragen zur verkehrlichen Belastung der Kreisstraße 33, Katzemer Straße. Das o. a. Anfrageschreiben ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Die Anfrage wird von der Verwaltung wie folgt beantwortet:

 

Frage 1:              

Haben zwischen der Kreisverwaltung und der Stadt Erkelenz bereits Gespräche zur Problemlage der Katzemer Straße stattgefunden? Falls ja, zu welchen Ergebnissen haben diese Gespräche geführt?

 

Antwort:            

Aktuell haben keine Gespräche stattgefunden. Das Bestehen einer Problemlage war bisher nicht bekannt.

Eine telefonische Rücksprache mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde der Stadt         Erkelenz hat ergeben, dass es keine Anhaltspunkte für bedrohliche Verkehrssituationen und Unfallhäufungen in der Katzemer Straße gibt. Im Fokus der Stadt Erkelenz steht allerdings die Überprüfung und Überwachung der Parksituation und die Entlastung der Katzemer Straße vom Schwerlastverkehr für das neue Baugebiet. 

 

 

Frage 2:              

Wie schätzt die Kreisverwaltung die zukünftige Bedeutung und die zu erwartende verkehr-liche Belastung der Katzemer Straße angesichts der geschilderten Entwicklungssituation ein?

 

 

Frage 3:               

Ist aus Sicht der Kreisverwaltung eine verkehrliche Entlastung der Katzemer Straße not-wendig und wie könnte diese Entlastung straßenplanerisch umgesetzt werden? Gibt es dazu bereits erste Überlegungen oder Planungen?

 

Antwort zu den Fragen 2 und 3:              

Die zukünftige Bedeutung der K 33 im klassifizierten Straßennetz wird durch noch aus-stehende Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklung des Tagebaues Garzweiler maßgeblich beeinflusst. Konkrete Aussagen liegen nicht vor, so dass eine Einschätzung, die Maßnahmen zur Folge hat, derzeit nicht getroffen werden kann.

 

 

Frage 4:               

Wie bewertet die Kreisverwaltung die Lage, dass das neue Baugebiet „Hinter Klüschgarten“ nicht unmittelbar an die K 33 angeschlossen ist und die neuen Einwohner von Kückhoven zuerst noch ein Stück über den Hasenweg und damit durch Wohnbebauung fahren müssen, um auf die K 33 zu gelangen?

 

Antwort:

Es wird auf den rechtskräftigen Bebauungsplan der Stadt Erkelenz Nr. 1000.2/2 „Hinter Klüschgarten“ verwiesen.

Im Vorfeld zur Aufstellung des Bebauungsplanes wurden bereits verschiedene Er-schließungsvarianten des neuen Baugebietes bewertet, u. a. auch die direkte Anbindung an die K 33 südlich des Kreisverkehrs Katzemer Straße (K 33/Pescher Straße/Hasenweg). Auf die direkte Anbindung an die K 33 wurde allerdings -auch nach entsprechenden Abstimmungsgesprächen mit der Kreisverwaltung- zugunsten einer Anbindung des geplanten Bebauungs-plangebietes nördlich an den entsprechend ausgebauten Hasenweg verzichtet.

 

Zum Ende des öffentlichen Teils der Ausschusssitzung bedankt sich Ausschussvorsitzender Jansen bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit bei der Ausschussarbeit in den letzten Jahren.