Beschluss: zur Kenntnis genommen

Mit Beschluss des Kreisausschusses vom 03.12.2019 wurde ab dem 01.01.2020 ein Fonds zur Finanzierung empfängnisverhütender Mittel für Frauen mit geringem Einkommen nach der Konzeption „Verhütungsmittelfonds“ vom 30.10.2019 eingerichtet.

 

Über den Verlauf der zur Entwicklung der Konzeption angestellten Überlegungen berichtete die Verwaltung in den Sitzungen des Ausschusses vom 13.03.2019 (TOP 3.2), 16.05.2019 (TOP 3.2) und 04.09.2019 (TOP 1.2). Die erarbeitete und mit den Fachstellen im Kreis, dem Jugendamt und dem Gesundheitsamt abgestimmte v. g. Konzeption vom 30.10.2019 war der Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales am 20.11.2019 als Anlage beigefügt.

Seinerzeit wurde mit einem finanziellen Aufwand (ohne Arbeitsplatzkosten) von 20.000 € jährlich gerechnet.  Tatsächlich wurden bisher für das Jahr 2020 (Stand: 30.11.2020) 11.700 € aus dem Fonds ausgezahlt. Insgesamt wurden 77 Anträge in dieser Zeit vorgelegt. 63 Frauen erhielten eine Kostenzusicherung, 8 Anträge liegen noch zur Entscheidung vor, 4 Fälle mussten abgelehnt werden, 2 Anträge wurden zurückgenommen.

Es wurden aus dem Verhütungsmittelfonds bisher 35 Hormonspiralen, 7 Kupferspiralen, 11 „Dreimonatsspritzen“, 5 Anti-Baby-Pillen, 3 Implanone, 1 Verhütungsring und 1 Kupferkette finanziert.

Der hierfür veranschlagte Stellenumfang von 0,1  VZÄ erscheint bisher als auskömmlich.