Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Schulze, Leiter des Amtes für Altershilfen und Sozialplanung, berichtet wie folgt:

 

„Der Kreistag des Kreises Heinsberg hat in seiner Sitzung am 24.11.2020 den seitens der Institutionen und Verbände unterbreiteten Personalvorschlägen zur Besetzung des Beirates für Generationenfragen zugestimmt.

Die 13 Mitglieder des Beirates kommen aus den Fachbereichen Senioren, Familie, Migration, Jugendarbeit, Jugend- und Seniorenarbeit, Fraueninitiativen, Inklusion und der Kameradschaft Ehemaliger, Reservisten und Hinterbliebener der Bundeswehr.

Zu seiner konstituierenden Sitzung hat sich der Beirat für Generationenfragen am 08.09.2021 im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Präsenz versammelt. Nach der Vorstellungsrunde hat der Beirat aus seiner Mitte Herrn Heinz-Peter Benetreu zum neuen Vorsitzenden gewählt. Im Fokus der ersten Sitzung wurden grundsätzliche Fragestellungen, insbesondere zur weiteren Organisation, zu Abläufen, Themen und Terminen der Beiratsarbeit erörtert. Dies erfolgte auch vor dem Hintergrund, dass für den Beirat bislang keine eigene Geschäftsordnung vorliegt. Die Geschäftsstelle des Beirates, das Amt für Altershilfen und Sozialplanung, wurde gebeten, einen entsprechenden Entwurf zu fertigen und vorzulegen.

In seiner 1. Sitzung der neuen Wahlperiode hatte sich der Beirat darauf verständigt, zeitnah einen Workshop durchzuführen. Pandemiebedingt war eine Umsetzung in 2021 allerdings nicht möglich. Unter der Leitung des Vorsitzenden Benetreu wurde der Workshop nunmehr am 27. April 2022 durchgeführt. Hierbei wurden sowohl die Entwurfsfassung der Geschäftsordnung als auch die beabsichtigten Themenschwerpunkte der laufenden Wahlperiode bis 2025 erörtert. Benannt wurden die Themenfelder „Dialog Jung/Alt“, „Mobilität“, „Wohnen“, „Digitalisierung“, „Daseinsvorsorge“ und „Pflege“. Einigkeit bestand zwischen den Teilnehmern, dass die einzelnen Themengebiete nicht nur allein, sondern ganzheitlich, aufgrund von Schnittmengen mit anderen Feldern, erörtert werden sollten. Über die vorhandenen, eigenen Kompetenzen hinaus, wollen sich die Beiratsmitglieder auch durch externen Sachverstand beraten lassen und sich erforderlichenfalls „vor Ort“ ein eigenes Bild machen. Auf diesem Wege soll die Arbeit des Beirates handlungsleitend und empfehlend sein und damit Jung und Alt eine Stimme geben für den Prozess der politischen Entscheidungsfindung, auch und gerade im Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen.   

Des Weiteren wurde in dem Workshop der Beschluss des Ausschusses für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen vom 19.05.2021, „Der Beirat für Generationenfragen wird gebeten, mit sachlicher Unterstützung der Kreisverwaltung und der Träger der Einrichtungen ein Konzept zur „generationenübergreifenden Betreuung“ zu erarbeiten“ rege diskutiert. Der Beirat wird die weitere Bearbeitung dieses Beschlusses in seiner nächsten Sitzung am 8. Juni 2022 behandeln. Die Verwaltung wurde gebeten, in dieser Sitzung über die Strukturen im Bereich Pflege im Kreis Heinsberg zu berichten und vorhandene, generationenübergreifende Aktivitäten zu erfragen bzw. zu benennen. Der Beirat erwägt, eigene Ortstermine durchzuführen, um zu einem eigenen Meinungsbild zu kommen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, dass der Bitte um Konzepterarbeitung nachgekommen werden kann. Seitens der Beiratsmitglieder wurde auch diskutiert und nicht ausgeschlossen, dass im Rahmen dieses zeitintensiven Prozesses der Beirat den Dialog zur Politik/Antragstellerseite sucht.“