Beschluss: zur Kenntnis genommen

Ausschussvorsitzender Dr. Kehren schlägt vor, den Bericht nicht in der Sitzung vortragen zu lassen, sondern nach der Sitzung per E-Mail zur Verfügung zu stellen und mit der Niederschrift zu versenden. Dem stimmen die Ausschussmitglieder einvernehmlich zu.

 

„Auf der Grundlage des Antrages der SPD-Kreistagsfraktion vom 29.08.2022 und des Änderungsantrages der CDU-Kreistagsfraktion vom 10.11.2023 zur Entwicklung eines Konzeptes für ein Projekt „Präventive Hausbesuche von Seniorinnen und Senioren im Kreis Heinsberg“ hat der Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen in seiner Sitzung vom 16.11.2022 folgenden Beschluss gefasst:

„Die Verwaltung sucht mit Einbindung der kreisangehörigen Kommunen das Gespräch mit Vereinen, Verbänden und Organisationen, die mit der Pflege und Beratung von Seniorinnen und Senioren befasst sind, um Kooperationspartner für ein Projekt „Präventive Hausbesuche“ zu gewinnen. Sie wird beauftragt, auf der Basis dieser Gespräche ein Konzept für präventive Hausbesuche von Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren im Kreis Heinsberg zu entwickeln und dem Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen zum Beschluss vorzustellen.

Im Konzept wird eine kreisangehörige Kommune zur Durchführung eines Pilotprojektes ausgewählt (Proof of Concept). Unter Einbeziehung dieser Kommune und des örtlichen Quartiersmanagement wird dann zunächst ein geeignetes, repräsentatives Quartier ausgewählt.

Angestrebt wird der Start des Pilotprojektes im Frühjahr des kommenden Jahres - nach Überwindung der Winterwelle der Pandemie sowie der in Vorbereitung befindlichen „Demographie-Tagung 2023 unter besonderer Betrachtung der alternden Gesellschaft im Kreis Heinsberg“.

Ein Jahr nach Projektstart erfolgt eine Evaluierung. Die Verwaltung berichtet hierzu im Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen. Über erste Erkenntnisse aus dem Projekt soll möglichst nach sechs Monaten berichtet werden.“

Nach Durchführung der „Fachtagung Demographie“ am 16.05.2023 sowie der nunmehr aus- und bewerteten Quartiersdaten hat sich auf Initiative der Verwaltung eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen, Vertretern der Wohlfahrtsträger, der Krankenkassen, kreisangehöriger Kommunen sowie der Verwaltung, aktuell konstituiert.

Im Rahmen der Arbeitsgruppensitzung haben die Teilnehmer ihre Erkenntnislagen erläutert und ausgetauscht sowie die weitere zeitliche und inhaltliche Vorgehensweise abgestimmt. Hierbei bestand in der Arbeitsgruppe auch Einigkeit, dass sich die seitens der Verwaltung vorgeschlagenen 2 Quartiere, nämlich ein Quartier in der Gemeinde Selfkant und ein Quartier in der Stadt Wegberg, für die Entwicklung eines entsprechenden Konzeptes eignen.

Die Verwaltung wird auf der Grundlage des Beschlusses des Ausschusses für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen weiter berichten bzw. verfahren.“