Es wird auf den der Einladung zur Sitzung des Bauausschusses als Anlage beigefügten Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 06.02.2024 verwiesen.

Ausschussmitglied van den Dolder erläutert für die antragstellende Fraktion, dass mit Blick auf die zahlreich geplanten baulichen Maßnahmen im Schulbereich besondere Anforderungen an die Betrachtung des Energieverbrauchs von Gebäuden zu stellen sei.  Aufgrund der Ausführungen des Architekten Hano zum nahezu erreichten Passivhausstandard beim Neubau der Kindertageseinrichtung in Wassenberg (TOP 2) ändert er den Antrag dahingehend, dass der Wortlaut Passivhausstandard durch das Wort Effizienzstandard ersetzt werden soll. Er vertritt die Meinung, dass der Kreis im Hinblick auf das nachhaltige und energieeffiziente Bauen verbindliche Standards festlegen sollte, die auch im Hinblick auf die Gewährung von Fördermitteln wichtig seien.

Allgemeiner Vertreter Schneider weist darauf hin, dass die Verwaltung insbesondere auch auf der Grundlage der Nachhaltigkeitsstrategie bestrebt sei, energieeffizient zu bauen. Dabei sei insbesondere das Kosten-Nutzen-Prinzip zu beachten. Ob man dabei immer in allen Bereichen verbindliche Standards erreiche, sei fraglich. Die Verwaltung verschließe sich nicht, insbesondere wenn Fördermittel zu generieren seien. Die Verwaltung spreche sich daher für eine projektbezogenen Betrachtung aus, die es ermöglicht zu entscheiden, welche Gebäudetechnik wir in jedem einzelnen Bauvorhaben einsetzen.  Bei der Ausschreibug der Planungsleistungen für den Neubau der Floßbachschule in Gerderath werden beispielsweise bereits zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt.

Nach einem weiteren Austausch wird über den nachfolgenden Antrag abgestimmt:

Der Kreis Heinsberg errichtet Gebäude nach dem Energieeffizienzstandard oder besser und prüft jeweils die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien bzw. von Cradle to Cradle-Bautechniken. Ein möglichst großer Einsatz erneuerbarer Energien wird angestrebt.

Ja 2 Nein 12 Enthaltung 0 Befangen 0