Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die WC-Anlagen an der Rurtal-Schule in Heinsberg-Oberbruch aus dem Jahr 1974 sollen in vier Bauabschnitten (2016 – 2019) kernsaniert werden. Über die Vergabe der notwendigen Ingenieurleistungen zur haustechnischen Planung war unter TOP 4 der Sitzung zu beraten und zu beschließen.

Schulleiter Gilleßen begrüßt die Mitglieder des Bauausschusses im Namen der Rurtal-Schule und betont die gute Zusammenarbeit zwischen der Rurtal-Schule und dem Schulträger Kreis Heinsberg. Er bedankt sich bei den Mitgliedern des Bauausschusses für die gute Unterstützung im Hinblick auf die Realisierung notwendiger baulicher Maßnahmen. Der Kreis sei immer bemüht, die Schule in einem guten Zustand zu halten. So seien in den letzten Jahren im Altbau der Schule verschiedene Abschnitte saniert worden. Im kommenden Jahr begehe die Schule ihr 40 jähriges Jubiläum und in einigen Bereichen, wie beispielsweise den in Rede stehenden WC-Anlagen, sei das Schulgebäude zwischenzeitlich hinsichtlich des baulichen Zustandes „in die Jahre gekommen“.

Er gibt einen kurzen Überblick über die derzeitige Situation der Schule und einen Ausblick auf das kommende Schuljahr 2015/16. Im laufenden Schuljahr besuchen 250 Schüler/innen die Rurtal-Schule, die sich nach Jahrgängen auf die Vor-, Unter-, Mittel-, Ober- und Berufspraxisstufe verteilen. Für das neue Schuljahr rechne die Schule mit 262 Schüler/innen. Für das kommende Schuljahr sei daher geplant, in der Berufspraxisstufe 5 Standardklassen (Zuwachs von einer Schulklasse) einzurichten. Die hohe Schülerzahl führe dazu, dass im kommenden Schuljahr die vorhandenen Klassenräume nicht ausreichen. So sei geplant, den Speisesaal im Neubau als Klassenraum zu nutzen.

Auf Nachfrage zu den steigenden Schülerzahlen erläutert Herr Gilleßen, dass die Entwicklung im Sinne der Inklusion in beide Richtungen gehe. Eltern wählen für ihre Kinder die Förderschule aus, da sie feststellen, dass ihre Kinder in der Regelschule in der Entwicklung beschränkt seien und insbesondere die individuellen Bedürfnisse nicht genügend gefördert werden.  Eher selten sei bei den Schüler/innen der Rurtal-Schule ein Wechsel in die Regelschule festzustellen.

Das Lehrerkollegium umfasse derzeit 61 Planstellen, bedingt durch Teilzeitverträge sind derzeit 79 Lehrkräfte (Sonderpädagogen und Fachlehrer) an der Schule tätig. Einige Lehrkräfte seien teilweise im Rahmen der Inklusion ins sog. gemeinsame Lernen an die Regelschulen abgeordnet. Unterstützt werden die Lehrkräfte von insgesamt 21 Hilfskräften im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes. Hinzukommen die sog. Integrationshelfer und Schulbegleiter, 1 ½ Stellen im Schulsekretariat, 2 Krankenschwestern, 3 Küchenhelferinnen, 1 Hausmeister und 1 Hausmeistergehilfe.

Therapeutische Arbeit leisten 5 Physiotherapeuten der Lebenshilfe, 1 Ergotherapeut und 2 Logopäden. So sei davon auszugehen, dass rund 120 Personen insgesamt an der Schule tätig seien.

Im Anschluss besucht der Bauausschuss den zu sanierenden Bereich der WC-Anlagen und besichtigt die Schule.