Sitzung: 08.06.2016 Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 0362/2016
Herr Dörr, Leiter
der Stabsstelle Demografischer Wandel und Sozialplanung, führt aus, dass
Mitarbeiter der Stabsstelle Demografischer Wandel und Sozialplanung seit
mehreren Monaten in intensive Gespräche mit der „FSA. Fachstelle für
sozialraumorientierte Armutsbekämpfung“ eingetreten seien. In diesen hätten das
Sozialraum-Monitoring 2013 und die Perspektivenentwicklung „kreisweite
Quartiersanalyse“ eine zentrale Rolle gespielt. Hierbei sei herausgearbeitet worden, dass für die
programmatisch in Umsetzungsnähe tretende Quartiersanalyse die Voraussetzungen
für die Gewährung von Fördermitteln aus dem Projektaufruf „NRW hält zusammen …
für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“
aller Voraussicht nach erfüllt werden könnten. Insofern sei die
Verwaltung zu einer Antragstellung ermutigt worden.
Herr Dörr beschreibt
das Antragsverfahren.
Bei dem Förderprogramm mit dem Förderschwerpunkt:
Modul 1: Sozialplanung und Familienarmut seien u.a. Kommunen und Kreise
antragsberechtigt. Die Förderhöchstgrenze betrage zuzüglich Eigenanteilen
75.000 Euro. Kommunale Träger als Zuwendungsempfänger hätten einen
Eigenanteil von 20% zu erbringen. Die
Stabsstelle beabsichtige, für 2016
15.000 € und für 2017 75.000 € zu beantragen. Die als Eigenanteil zu
erbringenden Haushaltsmittel seien bereits im Haushalt 2016 eingestellt.
Der Antrag sei beim
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW einzureichen. Die
fachlich-inhaltliche Entscheidung über die Förderfähigkeit des Projektes treffe
das Ministerium, Bewilligungsbehörden seien die örtlich zuständigen
Bezirksregierungen. Die Antragsfrist ende am 30.06.2016 für Projekte, deren
Durchführungszeitraum in 2017 endet.
Diesen Termin wolle die Verwaltung einhalten.
Die angestrebte kreisweite Quartiersanalyse bilde des Weiteren eine hervorragende Arbeitsgrundlage und eine notwendige Voraussetzung für die Anschlussfähigkeit des vom Kreisgesundheitsamt im Rahmen der INTERREG V-A Euregio Maas-Rhein auf den Weg gebrachten Projektskizze „Aktives Altern in den seniorenfreundlichen Gemeinden in der EMR unter besonderer Berücksichtigung der seelischen Gesundheit“.