In der Sitzung des Kreistages teilt Landrat Pusch Folgendes mit:

 

„Ehrenamt im Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Kreis Heinsberg am 03.09.2016 im Kreishaus Heinsberg

In der Sitzung des Kreisausschusses am 16.06.2015 wurde über einen Bürgerantrag in Bezug auf die Auswirkungen der Kommunalisierung des Rettungsdienstes auf das Ehrenamt der Hilfsorganisationen berichtet. In nachfolgenden Abstimmungsgesprächen  wurde vereinbart, einen Zukunftsworkshop unter Beteiligung der Politik zu initiieren.

Zur Vorbereitung des Workshops wurde eine Kernarbeitsgruppe aus Mitarbeitern der Kreisverwaltung Heinsberg, vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), Kreisverband Heinsberg e. V., vom Malteser Hilfsdienst e. V. (MHD) und von der Rettungsdienst im Kreis Heinsberg (RD HS) gemeinnützige GmbH gebildet.

Entsprechend der getroffenen Abstimmungen im Rahmen der Sitzungen der Kernarbeitsgruppe veranstaltet die Kreisverwaltung Heinsberg nunmehr diesen Workshop zum Thema „Ehrenamt im Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Kreis Heinsberg“ am Samstag, 03.09.2016, im Kreishaus.

Ziel des Workshops ist es, alle beteiligten Institutionen, wie Leistungsträger im Rettungsdienst und Katastrophenschutz sowie Verwaltung und Politik für das Thema „Ehrenamt“ zu sensibilisieren und einen Maßnahmenkatalog zur Stärkung des Ehrenamts zu erstellen.

Der Workshop soll eine weitest gehende Öffentlichkeitswirkung entfalten und daher medienwirksam aufgestellt werden. In diesem Zusammenhang ist es gelungen, die HS-Woche als Medienpartner des Workshops zu gewinnen. In der Vor- und Nachbereitung wird über den Workshop bzw. die Thematik in Sonderbeiträgen berichtet. Zudem wird der Workshop als Bild- und Filmdokumentation aufgearbeitet und anschließend u. a. in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Der Workshop findet in der Zeit von ca. 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt. Folgender Ablauf ist vorgesehen:

1)      Begrüßung Landrat Pusch

2)      Impulsvortrag

3)      Workshops

4)      Mittagspause mit Verpflegung

5)      Workshops

 

6)      Kaffeepause

7)      Ergebnispräsentation und Zusammenfassung

 

Herr Dr. med. M.A. Christian Hermanns aus Aachen wird als Moderator die Teilnehmer durch den Workshop führen. Herr Dr. Hermanns ist als Fachautor Medizin, Moderator und Notarzt tätig. Seine Produktionsfirma verfügt über entsprechende Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Funk und Fernsehen.

Am 03.09.2016 werden vier zentrale Themen zum Ehrenamt diskutiert:

1)      Helfergewinnung          

2)      Helferbindung

3)      Kooperation „Net-Working“

4)      Rahmenbedingungen

 

Der Workshop findet im großen Sitzungssaal und in Besprechungsräumen des Kreishauses statt.

Für den Workshop sind rund 50 Teilnehmer vorgesehen, die sich aus Vertretern des DRK, des MHD, der RD HS, des Technischen Hilfswerks (THW), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG), der Kreisbrandmeisterei, der Politik und Verwaltung, zusammensetzen.

Die Fraktionen erhalten diesbezüglich  in den kommenden Tagen eine Einladung mit der Bitte um Benennung der jeweiligen Vertreter zur Teilnahme am Workshop.

 

 

Zukunft Region Aachen Zweckverband – Entwicklungsperspektiven

 

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Region Aachen hatte in ihrer Sitzung am 26.02.2016 beschlossen, einen ergebnisoffenen Prozess in Gang zu setzen mit dem Ziel, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Region und damit verbunden auch des Zweckverbandes selbst zu erarbeiten.

 

Ohne dass es sich hierbei um einen abschließend verbindlichen Katalog handelt, wurden folgende Aufgabenbereiche definiert, die einer näheren Prüfung unterzogen werden sollen:

 

-          Stärkung der Bildungs- und Wissensregion

-          Gesundheitsregion

-          Öffentlicher Personennahverkehr

-          Abfallwirtschaft

-          Servicebereiche für Verwaltungen und Bürger

-          Kultur und Tourismus.

 

In Teilbereichen sollte auch Gegenstand der Prüfung die Frage sein, ob die derzeit bei den Kreisen bzw. der Städteregion und Stadt Aachen sowie verschiedenen anderen Zweckverbänden liegende Aufgabenträgerschaft, also die originäre formaljuristische Zuständigkeit, auf den Zweckverband Region Aachen vollständig übertragen werden könnte.

 

Am 23. Juni hat eine erste Fachkonferenz zu dem Thema „Stärkung der Bildungs- und Wissensregion“ stattgefunden, zu der u.a. auch die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen eingeladen worden waren.

 

In dieser Konferenz ist sowohl von den Gesprächsteilnehmern als auch von Seiten des Zweckverbandes klar zum Ausdruck gebracht worden, dass in keinem Fall beabsichtigt sei, hinsichtlich der Berufskollegs und Förderschulen einen Schulträgerwechsel auf den Zweckverband ins Auge zu fassen. Vielmehr solle sich gegebenenfalls eine mögliche Tätigkeit des Zweckverbandes auf regionale Abstimmungs- und/oder Planungsprozesse beschränken. Konkret wurde in dieser Fachkonferenz vorgeschlagen, gegebenenfalls eine interkommunale Zusammenarbeit insbesondere in den Handlungsfeldern Schulentwicklungsplanung, konzeptionelle Erfahrungsaustausche und evtl. Bildung von Einkaufsgemeinschaften auf Regionsebene in den Fokus der weiteren Überlegungen zu rücken.

 

Die ursprünglich für den 29.08. und 05.09. geplanten Fachkonferenzen zu den Themen Verkehr bzw. Abfall werden aufgrund der derzeit nicht absehbaren Konsensfähigkeit bis auf weiteres zurückgestellt.“