Sitzung: 02.03.2017 Kreistag
Beschluss:
Landrat Pusch teilt Folgendes mit:
„Wohnen im Kreis Heinsberg
Meine
sehr geehrten Damen und Herren,
in den
vergangenen Monaten ist die „Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft für den
Kreis Heinsberg“ von mehreren Kreistagsfraktionen angesprochen und diskutiert
worden.
Zum
Thema „Wohnen im Kreis Heinsberg“ wird die Verwaltung, unter organisatorischer
Federführung der Stabsstelle Demografischer Wandel und Sozialplanung, für den 24.04.2017
auch alle Kreistagsmitglieder einladen.
Eine
persönliche Einladung mit Veranstaltungsverlauf wird Ihnen in den nächsten
Tagen zugehen.
Geplanter
Programmablauf:
- Einführung in die Thematik durch
die Stabsstelle Demografischer Wandel und Sozialplanung
- Vortrag (Themenschwerpunkt
Demografie)
- Prof. Dr. Heinze (RuhrUni Bochum)
- Vortrag (Themenschwerpunkt
Wohnen/Wohnungsmarkt)
- Herr Bölting, Geschäftsführer
InWIS (Beratungsinstitut der Wohnungs- u. Immobilienwirtschaft
- Podiumsdiskussion
Ich
bitte den Termin bereits jetzt vorzumerken!
Montag,
24.04.2017
Zeitrahmen:
14:30 Uhr – ca. 17:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Kreissparkasse in Erkelenz
Jahresabschluss 2016
Ich
möchte Sie heute über einen aktuellen Sachverhalt informieren, der den
Jahresabschluss 2016 betrifft:
Von der
Rheinischen Versorgungskasse Köln wurden in der vergangenen Woche die aktuellen
Zahlen zu den Pensions- und Beihilfeverpflichtungen des Kreises Heinsberg zum
Stichtag 31.12.2016 mitgeteilt. Die Verwaltung hat die Daten ausgewertet und
errechnet, dass sich hieraus im Jahresabschluss 2016 Mehrbelastungen in Höhe
von rund 2,2 Mio. Euro ergeben. Hierbei handelt es sich nicht um einen
Auszahlungsbetrag, sondern eine Belastung in der Ergebnisrechnung und Bilanz.
Im
Haushalt 2016 waren hierfür auf der Grundlage entsprechender Vorausberechnungen
der Versorgungskasse Aufwendungen in Höhe von rund 1,9 Mio. Euro veranschlagt.
Dagegen ergibt sich aus der nun vorliegenden Bewertung der Versorgungskasse
eine Gesamtbelastung von rund 4,1 Mio. Euro.
Rund 1
Mio. € der Mehrbelastungen entfallen auf den Bereich der Beihilfebewertung.
Leider liegen die nun mitgeteilten Werte deutlich über der für das
Haushaltsjahr 2016 prognostizierten Steigerung der Krankheitskosten und damit
auch der Beihilfen.
Ein
weiterer Grund für die Mehrbelastungen sind die im Jahre 2016 eingetretenen
Abweichungen von der Vorausberechnung der Pensionsrückstellungen. Die
Versorgungskasse geht in der Vorausberechnung von verschiedenen statistischen
Annahmen aus. Hierzu gehört beispielsweise die durchschnittliche
Lebenserwartung, die aufgrund einer unterjährigen Anpassung der Sterbetafeln zu
einer erheblichen Verschiebung zwischen Voraus- und Schlussberechnung führen
kann. Zudem bleiben noch nicht in Kraft getretene Besoldungs- und
Versorgungsanpassungen in der Vorausberechnung unberücksichtigt.
Die hier
dargestellte Entwicklung der Pensions- und Beihilferückstellung ist weder
vorhersehbar noch planbar und vor diesem Hintergrund nicht auf den Kreis
Heinsberg beschränkt. Aufgrund der vorgegebenen Bewertungssystematik sind daher
alle Kommunen in NRW grundsätzlich hiervon betroffen. Je nach Personal- und
Altersstruktur können die Effekte in den einzelnen Kreisen sowie bei den
Städten und Gemeinden allerdings unterschiedlich sein.
Die
Verwaltung geht nach derzeitigem Stand davon aus, dass die hier genannten
Mehrbelastungen durch Verbesserungen in anderen Bereichen kompensiert werden
können. Bereits nach dem Zwischenstand zur Haushaltsausführung 2016 laut
Berichterstattung im Finanzausschuss am 08.12.2016 wurden Verbesserungen von
rund 1,8 Mio. € prognostiziert. Dieser positive Trend kann Stand heute
bestätigt werden. Die Verwaltung geht daher davon aus, dass die Entnahme aus
der Ausgleichsrücklage für 2016 nicht über der veranschlagten Summe von rund 3
Mio. Euro liegen wird.“
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
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Nein: |
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Enthaltung: |
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Befangen: |
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