Beschlussvorschlag:
1. Der Kreistag unterstützt die Digitalisierung der
Kreisverwaltung gemäß Ziff. 1 – 4 und beauftragt die Verwaltung, die
notwendigen Schritte einzuleiten. Entsprechende Haushaltsmittel sind in den
nächsten Jahren einzuplanen. Zu Beginn der Maßnahmen werden zwei zusätzliche
Stellen geschaffen, die die aufkommenden Mehrarbeiten abdecken sollen. Der Stellenumfang
ist bei Bedarf anzupassen.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit den
kreisangehörigen Städten und Gemeinden aufzunehmen, um mit diesen zu klären,
welche über den gemeinsamen Betrieb des Bürgerportals hinausgehende
Zusammenarbeit im Rahmen der Digitalisierung möglich ist.
3. Um der Politik die Möglichkeit zu geben, rechtzeitig nachzusteuern, berichtet die Verwaltung dem Kreistag mindestens einmal jährlich vor der Sommerpause. Darüber hinaus informiert die Verwaltung situationsabhängig über konkret abgeschlossene Umsetzungsmaßnahmen.
Es wird auf den der Einladung zur Sitzung des
Kreisausschusses am 04.02.2020 beigefügten gemeinsamen Antrag der CDU-Fraktion
und FDP-Fraktion vom 09.01.2020 verwiesen.
In der Sitzung des Kreisausschusses erläutert die
CDU-Fraktion zunächst den Antrag. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die
Digitalisierung ein zentrales Thema unserer Zeit sei.
Im Folgenden wird in einer kurzen Diskussion im
Kreisausschuss über die Zielsetzungen des Antrages und die Vorschriften des
Onlinezugangsgesetzes diskutiert. Der Kreis Heinsberg solle eine Vorreiterrolle
in NRW in Sachen Digitalisierung einnehmen und insbesondere interkommunal die
digitale Zusammenarbeit ausbauen.
Die SPD-Fraktion kann keinen Mehrwert in dem Antrag
erkennen, sondern sieht darin nur die Umsetzung der Maßnahmen, die aufgrund von
gesetzlichen bzw. organisatorischen Erfordernissen ohnehin verlangt würden.
Anschließend lässt Landrat Pusch über folgenden
Beschlussvorschlag abstimmen.