Das seit Anfang des
Jahres vor allem in Gebieten Chinas grassierende neuartige Coronavirus Covid-19
hat in den dort betroffenen Gebieten zu zahlreichen Erkrankungs- und
Todesfällen geführt. Inzwischen sind auch außerhalb Chinas Fälle aufgetreten,
wenn auch nicht vergleichbar mit dem Ausmaß in China und mit überwiegend
leichten Krankheitsverläufen. Mit Stand 17.02.2020 gab es in Deutschland 16
bestätigte Fälle, die alle auf 2 Infektionsgeschehen zurückzuführen sind (Firma
in Starnberg und Reiserückkehrer aus Wuhan).
Das Robert
Koch-Institut erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle
Informationen und schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein.
Mit einem Import von weiteren Fällen nach Deutschland muss gerechnet werden.
Auch weitere Übertragungen und Infektionsketten in Deutschland sind möglich.
Gegenwärtig (17.02.) gibt es jedoch keinen Anhalt für eine anhaltende
Viruszirkulation in Deutschland, so dass die Gefahr für die Gesundheit der
Bevölkerung in Deutschland aktuell weiterhin gering bleibt. Um im Ernstfall
gerüstet zu sein und beim Auftreten eines Erkrankungsfalles an Covid-19 schnell
handeln zu können, berief das Gesundheitsamt am 19.02.2020 eine
Arbeitsbesprechung mit Akteuren der Notfall- und Gesundheitsversorgung im Kreis
Heinsberg ein.
Frau Schößler,
Leiterin des Gesundheitsamtes, wird zusammenfassend berichten.