Beschlussvorschlag:

Die Förderung der Mobilen offenen Kinder- und Jugendarbeit im Raum Wassenberg durch Finanzierung einer 50% Personalstelle, einer Sachkostenpauschale sowie eines Mobilitätszuschlags wird unbefristet fortgeführt.

Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am 25. September 2017 beschlossen, für die Sozialräume Wegberg und Wassenberg jeweils eine 0,5 Stelle für die Mobile offene Kinder- und Jugendarbeit neu zu schaffen.

Um die halbe Stelle in Wassenberg hatten sich der städtische Träger des Jugendzentrums sowie der evangelische Träger des Campanushauses beworben. Nach gründlicher Sondierung der vorgelegten Konzepte hat die Verwaltung entschieden, die Stadt Wassenberg zu beauftragen, die zusätzliche 0,5 Stelle für die Mobile Arbeit an das städtische Jugendzentrum (Culture Clash) anzugliedern.

Die Förderung der Stelle für die Mobile Arbeit in Wassenberg war zunächst für zwei Jahre befristet worden. Die Befristung der Stelle in Wassenberg endet im Februar 2022; insofern steht nunmehr die Entscheidung über eine Fortführung der Förderung an. Die Stadt Wassenberg möchte die mobile Arbeit fortsetzen und beantragt die weitere Kostenübernahme für die hierzu fachlich benötigte halbe Stelle. Die Stadt Wassenberg hat die Stelle von Anfang an um 0,25 Stellenanteile aus eigenen finanziellen Mitteln aufgestockt und möchte das nach angestrebter Entfristung auch zukünftig fortsetzen.

Die Kosten der Förderung setzen sich im Haushaltsjahr 2021 wie folgt zusammen:

Im Rahmen der turnusmäßig stattfindenden Gespräche der Verwaltung mit der Stadt Wassenberg und Akteuren der dortigen offenen Jugendarbeit zur Qualitätsprüfung und -sicherung wurden kürzlich auch der ausführlich begründete Antrag (Anl. 1 der Einladung zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses) und der Tätigkeitsbericht (Anl. 2 der Einladung zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses) erörtert. Danach muss festgestellt werden, dass für dieses konkrete Angebot ein weitergehender Bedarf vorhanden ist. Für inhaltliche wie strukturelle Weiterentwicklungen sind die erforderlichen Weichenstellungen seitens des Jugendzentrums ‚Culture Clash‘ bereits ausformuliert worden.

Die kontinuierliche Begleitung, Auswertung und Anpassung an den jeweiligen Bedarf im Kontext sowohl der Jugendhilfeplanung als auch der Jugendförderung und des Jugendschutzes sind integraler Bestandteil der Fachberatung durch das hiesige Kreisjungendamt. Eine aussagekräftige Darstellung der bisher geleisteten mobilen Arbeit kann den beigefügten Unterlagen entnommen werden.

Vor diesem Hintergrund schlägt die Verwaltung die Entfristung der Förderung dieser Arbeit vor.